Kirche und Politik in Dortmund von der Reformation bis heute!
Kirche und Politik in Dortmund von der Reformation bis heute! Ein Stadtrundgang
Den einen ist die Evangelische Kirche zu politisch, den anderen zu staatstreu. Auch in Dortmund lässt sich über die Jahrhunderte ein spannungsvolles Verhältnis zwischen Anpassung und Verweigerung aufzeigen. War die Reformation eine Zeit der Aufmüpfigkeit gegen die Obrigkeit, kamen danach Jahrhunderte der Königstreue. In den Hexenprozessen verschwommen religiöse und politische Motive. Und erst nach den Greueln des Nationalsozialismus und dem zweiten Weltkrieg erkannte man, dass die Kirche für Frieden und Demokratie eintreten muss. Der Rundgang führt an Orte in der Innenstadt, die dies deutlich machen. Der Weg beginnt an der Stadtkirche St. Reinoldi und endet absichtsvoll am Platz der alten Synagoge. Dabei wird Stadtgeschichte lebendig, auch mit ihren Anekdoten, zum Beispiel, wie die Marienkirche nur knapp dem Abriss entgangen ist. Die Referenten, ein Historiker und ein Theologe, bringen die Orte der Vergangenheit zum Sprechen und machen dabei auch die Verbindungen zu aktuellen Zeitfragen wie Rechtsextremismus und Antisemitismus deutlich.
SA 24.08.24 / 14:00 - 16:15 Uhr
Anmeldung bis zum 22.08.24
Treffpunkt: Ev. Stadtkirche St. Reinoldi, Ostenhellweg 2, 44135 Dortmund / Glocke zwischen Kircheneingang und StadtKirchenForum
Gebühr: 10,00 €
Leitung: Friedrich Stiller, Oliver Volmerich
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